Down to Mexico (Chapter 1)
Landung in Mexico City...und ein Zwischenfall bei der Zollabfertigung
Nach durchzechter Nacht flogen wir also nach Mexico. Das gelobte Land. Der Lufthansa-Jumbo nahm uns für die nächsten zwölf Stunden in seinem gigantischen Rumpf auf. Mein Kumpel Tobsen schlief nach dem Start auf der Stelle ein und sollte auch erst wieder in Stunden erwachen. Ich wünschte er wäre noch wach geblieben oder ich wäre an seiner Stelle eingeschlafen.
Denn während er schlief, hatte ich eine nette Plauderei mit einem verrückten pakistanischen Geschäftsmann, der mit irgendwem den Platz getauscht hatte und deshalb den ganzen Flug über neben mir saß. Ich weiß nicht genau was er machte, aber es musste wohl irgendwas verdammt wichtiges sein, so wie er mit all seinen Gliedmaßen den paki-englisch-deutschen Erzählungen Nachdruck verlieh.
Ich hoffte, er würde vielleicht irgendwann mal aufhören zu reden, doch erst als es etwas zu Essen gab, stellte er seine Suaden endlich für kurze Zeit ein. Und dann kam der Film, der ihn förmlich zwang, ruhig auf seinem Platz sitzen zu bleiben.
Gott sei Dank, dachte ich mir unentwegt, als der Film gezeigt wurde, dessen Titel oder Inhalt ich heute nicht mehr kenne. Ich war ziemlich aufgeregt. In zehn Kilometer Höhe war ich nach Mexico unterwegs. Zum ersten Mal in einem Flugzeug, zum ersten Mal die Grenzen Europas verlassen. Eine Mischung aus Euphorie, Angst und unglaublicher Neugier machte sich breit. Ich konnte es kaum erwarten.
Wir landeten gegen 18:30 Uhr Ortszeit in Mexico City, auf dem Aeropuerto Internacional Benito Juarez, der auf den Bändchen am Gepäck nur mit MEX gekennzeichnet war. Der Flughafen war voller Leute, die mit Schildern ankommende Gäste oder Heimkehrer in Empfang nahmen.
Der Abend war zwar schon fast angebrochen, aber es war immer noch heiß. Der Schweiß lief mir in Strömen herunter und wir waren noch nicht mal an den Sicherheitskontrollen vorbei, hatten also noch nicht eingecheckt. Wir nahmen unser Gepäck entgegen und stellten uns in die lange Schlange der Zollabfertigung.
Tobsen bekam nun ein wenig Angst, denn er hatte eine riesige Machete in seinem Reiserucksack und der bewaffnete Zollbeamte, der stichprobenhaft Gepäckstücke durchsuchte, sah nicht unbedingt freundlich aus. Eher als würde er gleich jeden einbuchten, der versuchte Unheil über sein Land zu bringen.
Dann waren wir an der Reihe. Mich winkte er durch, meinen Kumpel ließ er seinen Rucksack öffnen. Ich sah uns schon in irgendeiner heruntergekommenen Polizeistation sitzen, el Commandante mit Zigarillo und den Füßen auf dem Schreibtisch. Er lacht über uns und murmelt irgendetwas auf spanisch. Ich sage immer nur „I want to have my attorney and the embassador, por favor! We are friends! We came in Peace!“ Aber er lacht nur immer weiter.
Glücklicherweise war ihm die Machete aber egal. Ihn interessierten nur Früchte oder Tiere. Also bekamen wir einen Stempel in unsere Reisepässe und betraten schließlich mexicanischen Boden.
Nach durchzechter Nacht flogen wir also nach Mexico. Das gelobte Land. Der Lufthansa-Jumbo nahm uns für die nächsten zwölf Stunden in seinem gigantischen Rumpf auf. Mein Kumpel Tobsen schlief nach dem Start auf der Stelle ein und sollte auch erst wieder in Stunden erwachen. Ich wünschte er wäre noch wach geblieben oder ich wäre an seiner Stelle eingeschlafen.
Denn während er schlief, hatte ich eine nette Plauderei mit einem verrückten pakistanischen Geschäftsmann, der mit irgendwem den Platz getauscht hatte und deshalb den ganzen Flug über neben mir saß. Ich weiß nicht genau was er machte, aber es musste wohl irgendwas verdammt wichtiges sein, so wie er mit all seinen Gliedmaßen den paki-englisch-deutschen Erzählungen Nachdruck verlieh.
Ich hoffte, er würde vielleicht irgendwann mal aufhören zu reden, doch erst als es etwas zu Essen gab, stellte er seine Suaden endlich für kurze Zeit ein. Und dann kam der Film, der ihn förmlich zwang, ruhig auf seinem Platz sitzen zu bleiben.
Gott sei Dank, dachte ich mir unentwegt, als der Film gezeigt wurde, dessen Titel oder Inhalt ich heute nicht mehr kenne. Ich war ziemlich aufgeregt. In zehn Kilometer Höhe war ich nach Mexico unterwegs. Zum ersten Mal in einem Flugzeug, zum ersten Mal die Grenzen Europas verlassen. Eine Mischung aus Euphorie, Angst und unglaublicher Neugier machte sich breit. Ich konnte es kaum erwarten.
Wir landeten gegen 18:30 Uhr Ortszeit in Mexico City, auf dem Aeropuerto Internacional Benito Juarez, der auf den Bändchen am Gepäck nur mit MEX gekennzeichnet war. Der Flughafen war voller Leute, die mit Schildern ankommende Gäste oder Heimkehrer in Empfang nahmen.
Der Abend war zwar schon fast angebrochen, aber es war immer noch heiß. Der Schweiß lief mir in Strömen herunter und wir waren noch nicht mal an den Sicherheitskontrollen vorbei, hatten also noch nicht eingecheckt. Wir nahmen unser Gepäck entgegen und stellten uns in die lange Schlange der Zollabfertigung.
Tobsen bekam nun ein wenig Angst, denn er hatte eine riesige Machete in seinem Reiserucksack und der bewaffnete Zollbeamte, der stichprobenhaft Gepäckstücke durchsuchte, sah nicht unbedingt freundlich aus. Eher als würde er gleich jeden einbuchten, der versuchte Unheil über sein Land zu bringen.
Dann waren wir an der Reihe. Mich winkte er durch, meinen Kumpel ließ er seinen Rucksack öffnen. Ich sah uns schon in irgendeiner heruntergekommenen Polizeistation sitzen, el Commandante mit Zigarillo und den Füßen auf dem Schreibtisch. Er lacht über uns und murmelt irgendetwas auf spanisch. Ich sage immer nur „I want to have my attorney and the embassador, por favor! We are friends! We came in Peace!“ Aber er lacht nur immer weiter.
Glücklicherweise war ihm die Machete aber egal. Ihn interessierten nur Früchte oder Tiere. Also bekamen wir einen Stempel in unsere Reisepässe und betraten schließlich mexicanischen Boden.
Doctor Casino - 31. Dez, 15:47